„Raspberry Pi goes XBMC“ war gestern und heute das Motto und ich bin schon beinahe begeistert über die Fähigkeiten des Rechenzwerges im Multimedia-Bereich.
Aber erstmal eine kleine Erklärung um meinem Bildungsauftrag nachzukommen:
Wer oder was der Raspberry Pi ist, das habe ich ja schon letzte Woche erklärt und ich würde euch einfach bitten da selbst nochmal nachzulesen:
→ Meine neue Himbeere ist da ←
Der neue Freund des kleinen Gerätes ist das XBMC Media Center¹ welches ein weit verbreitetes Stück Software für die Nutzung auf Media-PCs und Co ist.
Nachdem die Grundlagen klar sind können wir nun beides miteinander verbinden um eines der wohl sparsamsten Media Center Geräte zu erschaffen.
An dieser Stelle greift allerdings meine akute Faulheit ein und ich habe zu einer fertigen Lösung gegriffen (ich rieche die abwertenden Kommentare der Nerds unter euch schon 😉 ). Diese Lösung stammt von einem sympathischen RasPi-Entwickler mit Namen Liam Fraser (Twitter) und kann im offiziellen Forum heruntergeladen werden²:
Thread im Forum (ab Post 82)
Direktlink zum Image für ungeduldige
Nun wie dem auch sei, dieses Image läuft aktuell auf meinem Pi, der mittels einer formschönen Wurfverdrahtung am TV hängt, und für den frühen Zeitpunkt und den Alpha-Status der Softwarelösung auch sehr stabil.
Bei Videos in 720p oder weniger gibt es auch nach mehreren Stunden keine Probleme außer dem bekannten Fehler, dass man es nicht immer sauber beenden kann.
Erst bei 1080p-Aufnahmen kommt es nach einigen Minuten zu einem Freeze, den ich bisher noch nicht beheben konnte, der aber vermutlich eher an mir als an der Software liegt (Probleme mit der Datenquelle oder der Stromversorgung).
Wenn diese Macken noch behoben sind oder eine noch bessere Lösung – zum Beispiel aus Richtung OpenELEC – kommt, haben wir ein sehr vielversprechendes Media Center für einen unschlagbaren Preis!
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¹ siehe http://xbmc.org/
² Release Notes:
This is fresh Debian image (the 19-04-2012 one) with XBMC and all necessary dependencies installed. I don't have time to support it because of exams and so on, so this is simply a very rough and ready image that I made because it would be easier than creating a binary with instructions. It should fit on a 2GB SD card fine, although there is only something like 60MB of space left! Once you've written the image to your SD card, log in with pi/raspberry and type xbmc to start XBMC. Could it be easier? Doesn't look like flash drives and so on are automounted though so you'll have to do that manually before you load it up. It doesn't seem to exit very well either but this is only a rough image for you all to play with before something better like OpenELEC or Raspbmc comes along. Cheers all, Liam.